Veröffentlicht am: 29. März 2023

Erfrischende Anekdoten aus dem Krefelder Stadtteil Fischeln

“Er liebte große Galas, schöne Frauen, schnelle Autos, edle Pferde. Sein Name: Ramminger, Manfred Ramminger, Ingenieur und Architekt aus Fischeln.”

Der Amateur-Agent aus Fischeln entwendete in Zeiten des kalten Krieges u.a. eine sperrige Rakete per Schubkarre und Auto und brachte sie höchstpersönlich nach Moskau, um seinen teuren Lebensstil zu finanzieren.

Was sich hier anhört, wie der neueste James Bond-Streifen ist eine der vielen, kuriosen Geschichten rund um den südlichsten Stadtteil Krefelds, die Herr Benedikt Lichtenberg vom Bürgerverein Krefeld-Fischeln e.V. bei einem Spaziergang durch das historische Fischeln zum Besten gibt.

An der Mariensäule auf dem Marienplatz beginnt die Führung mit ca. 30 Teilnehmern, die im Laufe der 2,5 Stunden vieles über die Geschichte, die Architektur und die Einwohner Fischelns erfahren.

Auch die jüdische Vergangenheit kam nicht zu kurz. Der Stadtteil hatte einige wenige jüdische Einwohner, eine privat eingerichtete Betstube und hat seit Jüngstem einen jüdischen Friedhof. An einigen Häusern erinnern Stolpersteine an das Schicksal der Menschen.

Ich kann Euch die Führung sehr empfehlen, da sie einen unterhaltsamen und guten Einblick in den Stadtteil Fischeln gibt, gespickt mit interessanten Geschichten aus der Vergangenheit.

Wappen mit Anker und Fischen     Marienplatz mit Mariensäule

Veröffentlicht am: 29. März 2023Tags: , , , , , , , , , , , , , , , 205 Wörter1,2 Minuten LesezeitAnsichten Gesamt: 7070 Tägliche Aufrufe: 1