Andrea Jürges, Architektin und stellvertretenden Leiterin des Deutschen Architektur Museum in Frankfurt wurde einer breiteren Öffentlichkeit bekannt als Pressesprecherin des komplexen und nicht unumstrittenen Neubauprojektes der Europäischen Zentralbank in Frankfurt. Der Entwurf stammt von dem Wiener Architekturbüro Coop Himme(l)bau unter Einbeziehung der historischen Großmarkthalle von Martin Elsässer aus den 1920er Jahren. Sie gilt seither als Kommunikationstalent. Die schwierige Aufgabe habe sie „souverän und mit einer gewissen Selbstironie“ gelöst, schrieb die Frankfurter Rundschau.
Seit 2017 ist sie stellvertretende Leiterin des Deutschen Architektur Museums, das mit Ausstellungen, Vorträgen und Veranstaltungen aktiv in die Debatte um Baukultur, Städtebau und das Leben in der Zukunft eingreift.
Gleichzeitig setzt sich das DAM mit aktuellen Architekturthemen in Frankfurt am Main auseinander. Hierzu gehört das von Andrea Jürges organisierte Reallabor „Wohnzimmer Hauptwache“ sowie die Initiative „Making Frankfurt“.
In ihrem Vortrag wird sie einen Einblick in die aktuelle Diskussion um die Innenstädte geben, die die Herausforderungen der Digitalisierung und des Klimawandels zu bewältigen haben und häufig von den Umbauten der 1960er Jahre zur autogerechten Stadt geprägt sind.
Nicht nur Krefeld steht vor großen Aufgaben, die in kurzer Zeit angepackt und bewältigt werden müssen. Vieles, was in Krefeld aktuell diskutiert wird, bewegt auch andere Städte und Kommunen. Wie sieht die Zukunft der Innenstädte aus?
Mit dem Vortrag eröffnen wir die Ausstellung:
Avantgarde in Krefeld Architektur, Kunst, Design und Seide
Filme und Vorträge im Krefeld Pavillon 9.08.–1.10. 2023