Veröffentlicht am: 25. Februar 2023
Music made in Krefeld meets Orchestra
An diesem Wochenende wurde das Jubiläumsjahr Krefeld650 gewissermaßen eröffnet, nicht mit Sekt und Häppchen, wie es auch der Oberbürgermeister bei seiner kleinen Ansprache zu sagen pflegte, sondern mit Musik. Music made in Krefeld meets Ochestra hieß es am Freitag im Krefelder Seidenweberhaus. Das Niederrheinische Symphonieorchester, also das Orchester der Theater Krefeld/Mönchengladbach und 15 Krefelder Bands durften am Freitag auf der Bühne live das zeigen, was schon auf verschiedenen CDs zu hören war.
Unter der künstlerischen Leitung von Philip Lethen, haben Clemens Gutjahr, Sven Rossenbach und Axel Ruhland die Kompositionen für das Orchester neu arrangiert und ja es hat sich gelohnt dabei zu sein. Geschätzt 600 Zuschauer waren hellauf begeistert und daß die Bands zum Teil viele Fans haben, zeigte sich am Applaus, der oft schon aufbrandete, wenn die Künstler die Bühne betraten. Wenn ihr mehr Informationen über die Teilnehmer haben möchtet, schaut doch mal auf die Seite des Veranstalters Provinzgiganten e.V. Einziger Kritikpunkt, das Konzert war mit einem sehr langen Vorprogramm (noch ohne Symphoniker) und insgesamt 3,5 Stunden vielleicht einen Tick zu lang.
Nach der Pause ging es dann um so zügiger zur Sache, die 15 Bands kamen Schlag auf Schlag, zum Teil auch in gemischter Form, so daß ich zwischendurch auch mal kurz den Überblick verloren habe. Ich bin nämlich nicht der typische Konzertgänger, so daß im Grunde alle Krefelder Bands für mich Neuland waren. Des Öfteren ging mein Blick auf die Musikerinnen und Musiker des Symphonieorchesters und nicht zufällig haben mir die zwei Stücke, die das Orchester solo spielen durfte, besonders gut gefallen. Als zum Schluß alle zu einem gemeinsamen Lied auf der Bühne standen, war das Publikum nicht mehr zu halten. Wollt ihr die Symphoniker mal bei euch zu Hause erleben, dann klickt doch vor dem 07.04.2023 mal auf Wohnzimmerkonzert.