US-Songwriter John Elliott tritt in Krefelder Annakirche auf
Folkpop zum Stadtjubiläum an einem besonderen Ort: Der Songwriter John Elliott tritt am Montag, 22. Mai, in der illuminierten Annakirche am Inrath auf. Elliott spielt akustischen Americana-Folkpop, intensiv und eingängig.
Er nennt sich „Songcyclist” – und vereint in dieser Bezeichnung zwei seiner Leidenschaften: Der Amerikaner John Elliott ist zum einen gerne auf dem Fahrrad unterwegs, immer „on the road”, tourte in den vergangenen Jahren in Amerika von Stadt zu Stadt. Er teilt sein Hobby Cycling mit einer größer werdenden Gemeinschaft auf der Welt. Seine zweite, wohl noch größere Leidenschaft gilt allerdings der Musik. Und auch die teilt er mit einer größer werdenden Fanschar. John Elliott ist ein begnadeter Sänger und Multiinstrumentalist, erinnert stimmlich an Paul Simon, Nick Drake und Jason Lytle (Grandaddy). Seine Songs sind auch auf dem neuen Piano-Album „After All This Time” wieder wunderbare Kleinode, intensiv und eingängig, reduziert und bisweilen fast skizzenhaft.
Als Songwriter kommt der aus San Francisco stammende John Elliott jetzt erstmals auch nach Krefeld und tritt am Montag, 22. Mai, (Einlass um 19 Uhr) in die Annakirche am Inrath (Adresse: “An der Annakirche”) auf. Das Konzert findet auf Einladung von musikbegeisterten Mitgliedern der Gemeinde zum Stadtjubiläum „650 Jahre Krefeld” als Hutkonzert statt. Der Eintritt ist frei. Jeder Besucher gibt in den Hut, wie er kann und wie es gefällt. Kultur im besonderen Konzertraum Kirche: Das Hauptschiff wird an diesem Abend auf besondere Weise illuminiert, zum gemütlichen Beisammensein sind die Konzertbesucher vorher und nachher in der Kirche eingeladen. Der Erlös aus dem Getränkeverkauf kommt der Aktion „Das offene Ohr” von St. Anna zugute. Damit wird Menschen im Stadtbezirk geholfen, die in eine Notlage geraten sind.
John Elliott ist ein Reisender in Sachen Musik. Seine Heimatstadt San Francisco wurde einst durch einen Song von Scott McKenzie („Be sure to wear some flowers in your hair”) berühmt. Diesen Hippiegestus lebt John Elliott noch immer. Als Songwriter verlässt er betretene Pfade, zehn Alben hat er seit 2009 veröffentlicht. Es gehe ihm weniger um monetäre Erfolge, als um die magischen Momente, die sich durch Musik erzeugen lassen, sagt Elliott. Seine melancholischen Americana-Popsongs werden getragen von der Melodie, der sanft-warmen Stimme, bei reduzierter Instrumentierung. „Ein unglaublicher Poet und Performer, man sollte seine Shows nicht verpassen”, schreibt der Austin Chronicle. Bei Spotify ist John Elliott mit einer Taylor-Swift-Reminiszens („All Too Well”) erfolgreich. 650.000 Aufrufe weltweit verzeichnet diese Interpretation.
In Deutschland wurde John Elliott in den vergangenen Jahren bekannter, als er mit dem Düsseldorfer Musiker Stefan Honig durch die Republik tourte. Stefan Honig veröffentlichte in den vergangenen Jahren mit seiner Band „Honig”, deren Proberaum zeitweise auch in Krefeld lag, drei sehr gut besprochene Album. Honigs neue Band „Accidental Bird” hat ebenfalls gerade ein Album veröffentlicht, das auf den Titel „The Old News Shrug” hört. Beide Musiker sind befreundet, auf Vermittlung von Stefan Honig findet nun auch die neue Deutschlandtour von John Elliott statt. John Elliott wird die Tour von Accidental Bird begleiten, wird aber in einigen Städten wie Krefeld auch solo auftreten. Während seiner Europatour ist Elliott in England, Frankreich, Irland und den Niederlanden zu sehen. In Deutschland tritt er auch in Hamburg, München, Stuttgart und Münster auf. “John ist ein absolut fantastischer Musiker. Es gibt eine Menge Gelegenheiten, ihn in Deutschland live zu hören, und das lohnt sich”, sagt Stefan Honig über seinen Freund.
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Info: John Elliott (USA, San Francisco), Montag, 22. Mai, Einlass: 19 Uhr, live in der Annakirche, An der Annakirche, Krefeld-Inrath, Eintritt frei (Hutkonzert).John Elliott im Netz: https://www.thehereafterishere.com/; https://www.facebook.com/johnelliottishere/.