Die Gemeinschaftsausstellung zeigt Objekte, Holzschnitte, Malerei und Grafik, die diverse Positionen zu den Fragen Landschaft, Klima und Nachhaltigkeit zum Ausdruck bringen.
Heike Burghardt (Schöneiche),
Mauga Houba-Hausherr (Krefeld),
Sabine Nier, (Berlin)
Ulf Püschel (Schöneiche) und
Ehrhard Thoms (Marxdorf Märkisch-Oderland)
Die Schöneicher Künstlerin Heike Burghardt, Bildhauerin und Illustratorin, studierte und diplomierte 1989 bis 1995 bei Baldur Schönfelder und Berndt Wilde an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Ihre zeichnerischen Arbeiten und farbigen Landschaftsblätter stehen in Kontrast zu ihren kompakten und expressiven Skulpturen. Neben der Form spielen Material und Oberflächengestaltung eine wesentliche Rolle und werden entsprechend ihrer ästhetischen Eigenschaften zur Geltung gebracht.
Die Krefelder Künstlerin Mauga Houba Hausherr konzipiert wechselseitige Projekte mit polnischen Künstler:innen, ist Mitorganisatorin von Gemeinschaftsausstellungen und wird regelmäßig in Einzelausstellungen gezeigt. Aus der Zusammenarbeit von Werkhaus e.V. und Kulturfabrik Fürstenwalde entwickelte sich ein kultureller Austausch, der zur Teilnahme Mauga Houba Hausherrs am Künstler Pleinair 2022 anlässlich des 750jährigen Stadtjubiläums Fürstenwalde führte.
Sabine Nier ist dem Material Holz verbunden. Sie studierte Holzgestaltung an der Fakultät für Angewandte Kunst Schneeberg der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Aus zum Teil riesigen Holzbrettern schneidet sie filigrane Reliefs, die für ihre mehrfarbigen Drucke verwendet werden. Verspieltheit, Skurriles und Experimentelles machen die Arbeiten von Sabine Nier aus.
Den Bildhauer & Videoartisten Ulf Püschel beschäftigen gesellschaftliche Themen. Die Erscheinung einer Skulptur reicht für ihn über die äußere Formgebung hinaus. Von der Auswahl des Materials bis zur Struktur der Oberfläche und deren Farbgebung hat jedes Detail seinen Platz in der inhaltlichen Schreibweise. Jede Form kann wahlweise als Ganzes oder aufgelöst gelesen werden. Selbst Spuren von groben Werkzeugen wie der Kettensäge, werden so gesetzt, dass sie nur dann sichtbar bleiben, wenn sie dem Inhalt Rechnung tragen.
Der Bildhauer Ehrhard Thoms arbeitet mit Marmor, Sandstein, Muschelkalk und Holz. Seine Plastiken und Collagen setzt er aus unterschiedlichsten Materialien zusammen. Seine ersten plastischen Versuche machte er bei Robert Riehl in Skaby. Er studierte an der Kunstakademie Berlin Weißensee bei Rolf Winkler und diplomierte in der Bildhauerei bei Professor Jastram.
Ehrhard Thoms konstruiert aus dem Zusammenspiel unterschiedlicher Materialien neue, künstlerische Zusammenhänge.