Kostenlos ins Museum

Wie wäre es einmal kostenlos ins Museum zu gehen und das einfach so zwischen Einkauf und Feierabend. In diesem Jahr bietet das Wandermuseum die Möglichkeit 650 Jahre Stadtgeschichte in vielleicht einer halben Stunde kennen zu lernen. Was das Wandermuseum ist? Eigentlich ein Seecontainer, der zu einem kleinen Museum umgebaut wurde und ab Mitte August durch Krefeld wandert. Immer für ein paar Tage an einem Ort. Wann und wo das Museum auf Tour ist, erfahrt ihr hier. Start ist am Josef-Beuys-Platz, gleich vorm Kaiser Wilhelm Museum.

Und was gibt’s zu sehen? Stationen der Stadtgeschichte, von der Gründung 1373 bis zum ersten Oberbürgermeister 1911. Wie hieß der noch gleich? Ach ja, Johannes Detlev Ernst Johansen. Es geht um Stadtteile die Krefeld ausmachen und um Stadtteile, die Krefeld 1975 zugeordnet wurden, auch wenn das nicht allen gefällt. Kleine Filme stellen Stadtteile vor und schwarzweiße Bewegbilder nehmen euch mit in ein Krefeld kurz nach der Jahrhundertwende um 1910.

Es wird erklärt, wie es zu den vier Wällen kam, und daß früher mal Taschenuhren und sogar Senf aus Krefeld kam. Wer erinnert sich noch an Fritz Bauermanns feinsten Tafelsenf? Ich auch nicht, schließlich ist das über 100 Jahre her. Vor der Türe gibt es dann ein Tableau mit Knöpfen, die euch Geräusche aus längst vergangener, teilweise dunkler Zeit und Geräusche aus der Zukunft einspielen.

Wenn ihr noch Zeit habt, gibt’s auch den neuen Imagefilm der Stadt Krefeld und wer möchte darf auch selbst Teil der Ausstellung werden. Entweder ihr schreibt eure Zukunftsideen auf eine kleine Karte oder ihr schaut einfach nur mal in den Spiegel. Ganz links neben den prominenten Köpfen der Stadtgeschichte ist noch ein Platz frei.